

Um die Shopping-Sucht nicht zu zeigen, machten wir zuerst auf Touristen (das ewige Feuer kennt ihr ja schon vom 1. Eintrag). Doch um nicht zu viel Zeit zu verschwenden, gings dann gleich weiter in ein Einkaufszentrum. Aber unsere Enttäuschung war groß:
Zwar sind die Öffnungszeiten (Mo - Sa von 8 - 2 Uhr und So von 8 - 22 Uhr) der echte Hammer (da kann nicht mal der "black friday" in Amerika mithalten, obwohl an diesem Tag schon um 6 Uhr in der Früh geöffnet wird), aber das Schild am Eingang hat uns abgeschreckt. Wo wir doch mit all unseren Kredit- und Bankomatkarten sowie einer mördermäßigen Kaufwut bewaffnet waren, durften wir weder mit einer Schusswaffe noch mit einer Kamera das Shoppingcenter betreten.
Deshalb mussten wir spontan eine Alternative finden:
die Brauerei

Manuela war die Enttäuschung quasi ins Gesicht geschrieben ;-)
... aber ich als ihre Schwester wusste, was sie in diesem Moment wirklich dachte: "Hi hi, dieser Apfelsaft schmeckt nach mehr!"

Und während Manuela sich am "Apfelsaft" erfreute, beschäftigte ich mich mit der Speisekarte und meinem städigen Begleiter - dem Wörterbuch. Was dabei raus kam, könnt ihr auf den nächsten 2 Bildern sehen:

..."Ustipci" (in Fett ausgebackener, krapfenähnlicher Germteig) als Beilage zu ...
"... gljive auf riza mit kajmak ..." - eine traditionelle, bosnische Mahlzeit.
Nachdem die Hauptspeise noch nicht fettig genug war, mussten wir uns noch ein Dessert für zu Hause mitnehmen:

... Kuchen von Michele - dem besten Café in Sarajevo und ...
Und wie ihr sehen könnt, sah sie bei der Abreise aus Sarajevo schon ein bisschen bosnisch aus. Ob das wohl an ihrem Gepäck lag??? ;-)
Wenn ihr wissen wollt, ob ich auch schon etwas bosnischer aussehe, dann schaut bald wieder rein! Denn in Kürze gibts die versprochenen Fotos und News von den Arbeitskollegen und Innen!
Bis dann!
Vidimo se!